Gesunde Arbeit

Bundesminister Kocher: Zusätzliches Zeichen gegen Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt

Das Übereinkommen Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), das die Beseitigung von Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt zum Ziel hat, wurde gestern im Ministerrat beschlossen und wird damit von Österreich nach Befassung des Parlaments ratifiziert werden.
Die Verhinderung von Gewalt im beruflichen Kontext stellt einen wichtigen arbeitsrechtlichen Schwerpunkt des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft dar.
Zeichen gegen Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt Die Verhinderung von Gewalt im beruflichen Kontext stellt einen wichtigen arbeitsrechtlichen Schwerpunkt des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft dar.

Bisher wurde das Übereinkommen von 40 der 187 IAO-Mitgliedstaaten, darunter 8 EU-Mitgliedstaaten, wie beispielsweise Deutschland, Frankreich und Italien, ratifiziert. „In Österreich verfügen wir über zahlreiche Bestimmungen im Bereich des Gewaltschutzes am Arbeitsplatz. Mit der Ratifikation des Übereinkommens wollen wir ein zusätzliches und klares Zeichen gegen jede Form der Belästigung und Gewalt in der Arbeitswelt setzen“, so Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
 
Die Verhinderung von Gewalt im beruflichen Kontext stellt einen wichtigen arbeitsrechtlichen Schwerpunkt des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft dar. „Jegliche Formen psychischer und physischer Gewalt am Arbeitsplatz sind abzulehnen und mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln zu bekämpfen. Gerade im Arbeitsumfeld ist es für die Betroffenen oft nicht einfach sich Hilfe zu holen und auf die stattfindende Gewalt aufmerksam zu machen, da sie negative Konsequenzen befürchten. Deshalb leisten neben den gesetzlichen Bestimmungen vor allem die Arbeitsinspektorate im Rahmen ihrer Schwerpunktsetzung einen wichtigen Beitrag zur Gewaltprävention“, so Kocher abschließend.

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