Gesunde Arbeit

Harte Arbeit und Ausbeutung: Die Realität der Erntearbeiter:innen in Österreich

Schmutzige Arbeit, gefährlich und körperlich anstrengend: Die Arbeitsbedingungen für Erntearbeiter:innen in Österreich sind katastrophal. Eine neue Verordnung verschärft die Situation noch weiter.
Die Arbeiter:innen hantieren ungeschützt mit Düngemitteln, bücken sich Hunderte Male am Tag, sieben Tagen die Woche, 14 Stunden lang, und das für rund neun Euro die Stunde – brutto.
Arbeitsbedingungen der Erntearbeiter:innen in Österreich Die Arbeiter:innen hantieren ungeschützt mit Düngemitteln, bücken sich Hunderte Male am Tag, sieben Tagen die Woche, 14 Stunden lang, und das für rund neun Euro die Stunde – brutto.

In Österreich helfen Erntearbeiter:innen aus Osteuropa während der Erntesaison bei der Spargel-, Kirschen-, Erdbeer- und Marillenernte. Die Arbeitsbedingungen auf den Feldern sind schwierig und gefährlich. Susanne Haslinger von der Gewerkschaft PRO-GE setzt sich seit Jahren für ihre Rechte ein und gründete die Kampagne „Sezonieri“, um Informationen in der Muttersprache bereitzustellen.

Die Erntearbeiter:innen in Österreich leiden unter schwierigen Arbeitsbedingungen und niedrigen Löhnen. Eine neue Verordnung des Arbeitsministeriums hat die Situation weiter verschärft, indem sie die Unterbringung in engen Containern vorschreibt, wobei den Arbeiter:innen weniger Platz zur Verfügung steht als den Hunden gemäß der Tierhalteverordnung. Diese Ausbeutung ist ein systematisches Problem, das aufrechterhalten wird, um die Gewinnmargen der Supermarktketten zu sichern.

Den gesamten Text Ausbeutung hat wieder Saison von Alina Bachmayr-Heyda könnten Sie auf www.oegb.at nachlesen.

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