Gesunde Arbeit

PRO-GE: Arbeiten bei Hitze – Kocher muss für besseren ArbeitnehmerInnenschutz sorgen

Der Leitende Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE, Alois Stöger, fordert zusätzliche bezahlte Pausen in geeigneten Räumlichkeiten oder verkürzte Arbeitstage, damit ArbeitnehmerInnen besser vor Hitze geschützt werden.
ArbeitnehmerInnen müssen besser vor Hitze geschützt werden!
Techniker einer Solaranlage am Dach bei Sonne ArbeitnehmerInnen müssen besser vor Hitze geschützt werden!

Bis zu 37 Grad werden heute in Österreich erwartet und auch in den kommenden Tagen werden laut Prognosen die hohen Temperaturen anhalten. „Tausende ArbeitnehmerInnen müssen bei dieser brütenden Hitze im Freien schwere körperliche Arbeit leisten. Viele von ihnen müssen acht Stunden in Arbeits- und Schutzkleidung in der prallen Sonne aushalten. Für sie gibt es bis dato keine Regelungen, wie sie der Hitze entgehen können“, betont Alois Stöger, Leitender Sekretär der Gewerkschaft PRO-GE. Als Beispiel nennt Stöger MonteurInnen, die auf Baustellen arbeiten oder Reparaturleistungen erbringen. Er wiederholt daher seine Aufforderung an Arbeitsminister Kocher, in dieser Frage endlich tätig zu werden und für den Schutz der ArbeitnehmerInnen zu sorgen.

„Die Anzahl der Tage mit Extremtemperaturen steigt Jahr für Jahr und somit die Belastung für all jene, die im Freien arbeiten müssen. Wer dies ignoriert, setzt die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen aufs Spiel“, unterstreicht Stöger. Die PRO-GE fordert daher die Bundesregierung auf, das Arbeitszeitgesetz dahingehend zu verändern, dass ab einer Temperatur von mehr als 32,5 Grad im Schatten zusätzliche bezahlte Arbeitspausen in geeigneten Räumlichkeiten ermöglicht werden müssen oder der Arbeitstag verkürzt wird. Ebenso müsse der Zugang zur Schwerarbeitspension für Menschen erleichtert werden, die häufig bei Hitze im Freien arbeiten.

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