Weltkrebstag 2021: Verhütung von Krebsrisiken am Arbeitsplatz
Die COVID-19-Pandemie hat KrebspatientInnen in besonderem Maße betroffen, da Vorsorgeuntersuchungen verschoben wurden und Behandlungen verspätet oder in abgewandelter Form durchgeführt wurden. Vor diesem Hintergrund stellt der europäische Plan zur Krebsbekämpfung eine Gelegenheit dar, die Auswirkungen der Pandemie im Bereich der Versorgung und Betreuung von KrebspatientInnen abzumildern und damit einen weiteren Schritt hin zu einer starken Europäischen Gesundheitsunion und zu einer EU zu machen, die größere Sicherheit bietet, die besser vorbereitet und belastbarer ist.
Arbeitsbedingte Krebserkrankungen gehören nach wie vor zu den größten gesundheitlichen Problemen, denen ArbeitnehmerInnen europaweit am Arbeitsplatz ausgesetzt sind. Dem Fahrplan zu Karzinogenen zufolge werden über die Hälfte der arbeitsbedingten Todesfälle in der EU mit krebserregenden Stoffen am Arbeitsplatz in Verbindung gebracht.
Die Fahrplan-Partner stellten auf der Konferenz „STOP dem Krebs am Arbeitsplatz“, die im November 2020 während der deutschen Ratspräsidentschaft stattfand, eine neue Strategie für den Zeitraum 2020-2024 vor. Zu den Zielen dieser Strategie gehören die Bereitstellung von Unterstützung für Unternehmen und ArbeitnehmerInnen bei der Verhütung von Expositionen gegenüber karzinogenen Stoffen am Arbeitsplatz und bei der Minimierung der Auswirkungen dieser Expositionen auf die Arbeitnehmer.
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