Gesunde Arbeit

Stress am Arbeitsplatz: Arbeitspsycholog:innen als Unterstützung miteinbeziehen!

Stress am Arbeitsplatz kann schon einmal auftreten. Dauert die Arbeitsüberlastung jedoch über längere Zeit an, kann Stress zu schweren körperlichen und psychischen Erkrankungen führen. Der zunehmende Arbeitsdruck und die ansteigende massive psychische Belastung in der Arbeitswelt machen sich in Zahlen von Studien zu dem Thema bemerkbar.
Stress kann krank machen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt leiden immer mehr Arbeitnehmer:innen unter chronischem Stress, in der Folge an psychosomatischen Beschwerden und psychosozialen Belastungen bis eben hin zum Burn-out.
60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt Stress kann krank machen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt leiden immer mehr Arbeitnehmer:innen unter chronischem Stress, in der Folge an psychosomatischen Beschwerden und psychosozialen Belastungen bis eben hin zum Burn-out.

Demnach ist fast die Hälfte der heimischen Arbeitnehmer:innen Burn-outgefährdet. Der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP) fordert hier verstärkt den Einsatz von Psycholog:innen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie.

„Wir wissen: Stress kann krank machen. Aufgrund der aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt leiden immer mehr Arbeitnehmer:innen unter chronischem Stress, in der Folge an psychosomatischen Beschwerden und psychosozialen Belastungen bis eben hin zum Burn-out. Es braucht hier kompetente und professionelle Unterstützung. Psycholog:innen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie können dabei helfen, eine Strategie zur systematischen und ganzheitlichen Verbesserung von Arbeitsbedingungen, zum Erkennen und zur Steigerung von gesundheitsförderlichen Ressourcen und Potentialen, zu schaffen und es ist an der Zeit diese endlich ausreichend mit einzubeziehen“, fordert BÖP-Präsidentin ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger.


60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt Laut Statistik Austria sind rund 60 Prozent der Erwerbstätigen mindestens einem psychischen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Mehr als ein Drittel nennt Zeitdruck und Arbeitsüberlastung. Ein weiteres Drittel beklagt den Umgang mit schwierigen Personen. Danach folgt schlechte Kommunikation sowie mangelnde Entscheidungsfreiheit, ein unsicheres Beschäftigungsverhältnis, Gewalt und Mobbing. Psychische Belastungsfaktoren betreffen vor allem jene Branchen, in denen personenbezogene Dienstleistungen erbracht werden.

„Präventiv zeigt die betriebliche Gesundheitsförderung sowie als Basis eine regelmäßige Erhebung psychischer Belastungen im Rahmen der Arbeitsplatzevaluierung große Wirksamkeit. Wir wissen längst, dass ein gesundes Arbeitsklima sowie eine gesunde Führung bei den Arbeitnehmer:innen nicht nur motivierend wirken, sondern sich auf deren psychische Gesundheit positiv auswirken“, so ao. Univ.-Prof.in Dr.in Beate Wimmer-Puchinger. Und weiter: „Dabei helfen Schutzmaßnahmen, um die psychische Belastung zu minimieren. Bei der Entwicklung von wirksamen stressreduzierenden Maßnahmen ist die Expertise von Psycholog:innen mit dem Schwerpunkt Arbeits,- Wirtschafts,- und Organisationspsychologie unverzichtbar.“

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