Gesunde Arbeit

Mit Partnerschaften und Zusammenarbeit zum Erfolg: Jahresbericht 2013 der EU-OSHA

Der Jahresbericht 2013 der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) zeigt, dass die Agentur sich weiterhin erfolgreich dafür eingesetzt hat, die wirtschaftlichen Vorteile von Investitionen in Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit bekannt zu machen, indem sie das Bewusstsein für die Bedeutung von Zusammenarbeit in diesem Bereich gestärkt hat.
Hauptbereiche und Aktivitäen der EU-OSHA
Arbeitsbedingter Stress in Europa
Aktives Altern in Europa
Hauptbereiche und Aktivitäen der EU-OSHA
Arbeitsbedingter Stress in Europa
Aktives Altern in Europa

Nach Aussage der Direktorin der EU-OSHA, Dr. Christa Sedlatschek, ist der erfolgreiche Verlauf des Jahres für die Agentur in erster Linie auf Partnerschaften und Zusammenarbeit zurückzuführen. „Im vergangenen Jahr konnte die Agentur einige wichtige Erfolge erzielen, darunter den Abschluss unserer bislang erfolgreichsten Kampagne für gesunde Arbeitsplätze“, sagte Dr. Sedlatschek. „Der Schlüssel zum Erfolg dieser Kampagne lag im gewählten Slogan, der auf die Bedeutung der Zusammenarbeit in diesem Bereich aufmerksam machte. Dies war der Tenor unserer Arbeit während des gesamten Jahres, in deren Rahmen wir gemeinsam mit anderen Organisationen versucht haben, das größtmögliche Publikum anzusprechen und die Mitgliedstaaten zur Zusammenarbeit zu ermutigen, um für neuere Mitglieder Kapazitäten auf dem Gebiet der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit aufzubauen.“

Zu den weiteren wichtigen Erfolgen der EU-OSHA im vergangenen Jahr zählen die Ausarbeitung und Verabschiedung ihres mehrjährigen Strategieprogramms (MSP) 2014-2020. Das Arbeitsprogramm basiert auf sechs Schwerpunktbereichen und soll dazu beitragen, die Tätigkeiten der Agentur zu bündeln, damit diese ihre Ressourcen optimal nutzen kann. Der demografische Wandel in Europa, insbesondere die alternde Bevölkerung und ein höherer Anteil berufstätiger Frauen, hatte erheblichen Einfluss auf die Schwerpunktbereiche. Das Arbeitsprogramm wird einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Ziele der Strategie „Europa 2020“ für eine intelligente, nachhaltige und integrative europäische Wirtschaft leisten.

Darüber hinaus wurden die Ergebnisse der dritten gesamteuropäischen Meinungsumfrage zu Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit veröffentlicht: 16 500 Arbeitnehmer in 31 Ländern wurden zum Thema arbeitsbedingter Stress sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit befragt, wobei das Hauptaugenmerk auf älteren Arbeitnehmern lag. Die im Jahresbericht enthaltenen Infografiken stellen die Ergebnisse der Umfrage dar. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit für die für 2014-2014 vorgesehene Kampagne der Agentur zum Thema Management von Stress und die Konsolidierung ihrer Tätigkeiten im Zusammenhang mit älteren Arbeitnehmern.

Zu den weiteren Tätigkeiten des Jahres zählten die Veröffentlichung der Ergebnisse des Projekts „Foresight“ der EU-OSHA in Bezug auf „grüne“ Arbeitsplätze, der Abschluss der Vorbereitungen für die zweite Ausgabe der Europäischen Unternehmenserhebung über neue und aufkommende Risiken (ESENER) und die Veröffentlichung von neun weiteren Tools für die Gefährdungsbeurteilung für das Projekt OiRA (Online interactive Risk Assessment, interaktive Online-Gefährdungsbeurteilung), die Berufe im Friseurhandwerk, im Catering und Gastgewerbe sowie in Autowerkstätten abdecken. Die in 25 Sprachen verfügbare Zusammenfassung zum Jahresbericht enthält nähere Informationen zu diesen Tätigkeiten.

Der Jahresbericht umfasst außerdem einen Ausblick auf das Jahr 2014, das für die EU-OSHA wieder aufregende Entwicklungen bringen wird: die Umsetzung des neuen Strategieprogramms, die Förderung der neuen Kampagne und die Stärkung der Beziehungen zu Netzwerkpartnern.


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