Gesunde Arbeit

Gesund zu wissen. Wissen, was gesund ist

Mit der Initiative „Gesund zu wissen“ hat die AK Salzburg dem ungesunden Unwissen den Kampf angesagt.

Alarmierend: Nur in Bulgarien ist die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung schlechter als in Österreich. Viele Menschen hierzulande verstehen nicht, was Ihnen der Arzt sagt, beurteilen Informationen über Krankheiten in den Medien falsch und können die Angaben auf Lebensmittelpackungen nicht richtig bewerten. Mit der Initiative „Gesund zu wissen“ hat die AK Salzburg dem ungesunden Unwissen den Kampf angesagt.

Die „Health Literacy Survey“ – eine Studie zur Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in acht europäischen Staaten – zeigt: Mit dem vorletzten Platz hat Österreich in diesem Bereich Nachholbedarf. Nur in Bulgarien war die Gesundheitskompetenz schlechter.

Im Bundesländervergleich liegt Salzburg ziemlich in der Mitte. 5,4 Prozent verfügen über eine exzellente Gesundheitskompetenz, 45,9 Prozent über eine ausreichende, 35,4 Prozent über eine problematische und 13,4 Prozent über eine schlechte Gesundheitskompetenz. Die Gesundheitskompetenz hängt außerdem stark vom sozialen Status (je niedriger, desto geringer), vom Alter (je höher, desto geringer die Kompetenz) und von der finanziellen Lage ab. AK-Gesundheitsreferentin Karin Beer: „Bessere Gesundheitskompetenz bedeutet mehr gesunde Lebensjahre, deshalb haben wir die Initiative ‚Gesund zu wissen‘ gestartet.“


Umfassendes Gesundheitswissen auf www.ak-salzburg.at
Die AK bietet deshalb jetzt einen umfassenden Info-Service auf ihrer Website unter www.ak-salzburg.at an: Links zu Gesundheitsseiten mit wissenschaftlich gesicherten und verständlichen Informationen und Tipps, wie man seriöse von dubiosen Angeboten unterscheidet. Außerdem ein Gesundheitsquiz mit einer Version für Erwachsene sowie einer für Jugendliche. Wer 90 Prozent der Antworten weiß, kann Thermengutscheine gewinnen. AK-Präsident Siegfried Pichler: „Wir wollen damit das Bewusstsein für Gesundheitsvorsorge in allen Bevölkerungsgruppen stärken und den Menschen den Zugang zu verständlicher, unabhängiger und qualitätsgesicherter Information erleichtern.“

AK-Tipps für eine gesunde Web-Recherche

  • Nur vertrauenswürdige Websites – mit Zertifikat – nutzen. Das Tool www.discern.de hilft.
  • Vertrauen Sie auf Ihren Hausverstand, bleiben Sie kritisch. Vergleichen Sie die Informationen von mehreren Websites.
  • Besprechen Sie Informationen mit der Ärztin/dem Arzt Ihres Vertrauens.
  • Alle aufgestellten Behauptungen bezüglich Risiken, Nutzen und Effizienz müssen durch Angabe von Quellen belegt sein.
  • Es muss garantiert sein, dass alle erhobenen Benutzerdaten den Bestimmungen der Datenschutzrichtlinien unterliegen.
  • Das Impressum muss Angaben über die verantwortlichen Personen (inkl. Kontaktdaten) und die Finanzierung des Angebotes enthalten.
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