Sichere Arbeit, Ausgabe 2/2015 erschienen
Telearbeit aus ergonomischer und arbeitspsychologischer Sicht
Immer mehr Beschäftigte in Österreich nutzen die Möglichkeit der sogenannten Telearbeit und verrichten ihren Bürojob innerhalb der eigenen vier Wände. Doch auch bei dieser Beschäftigungsform muss das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz, insbesondere im Hinblick auf die Ergonomie und Arbeitspsychologie, eingehalten werden. Was es außerdem zu beachten gilt: Telearbeit kann nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile mit sich bringen!
Online-Evaluierung psychischer Belastungen
Der KFZA - Kurzfragebogen zur Arbeitsanalyse - ist ein seit 20 Jahren etabliertes "Screeningverfahren", mit dem positive und negative Einflüsse der Arbeits- und Organisationsstruktur in Bezug auf das Vorliegen psychischer Belastungen und Ressourcen erfasst werden können. Er zeigt an, ob und wo korrektive Maßnahmen zur Optimierung der Arbeitsbedingungen erfolgen sollten. Seit letztem Jahr wird der KFZA von der Allgemeinen Unfallversicherungsanstalt (AUVA) auch als Online-Tool zur Evaluierung psychischer Belastungen angeboten.
"Psychische Gesundheit wird in Betrieben zu wenig beachtet"
Das Institut zur Evaluierung psychischer Belastungen am Arbeitsplatz (IEPB) untersuchte in einer aktuellen Studie die Frage, wie es um den Schutz der psychischen Gesundheit der Beschäftigten in Österreichs Unternehmen bestellt ist. Dabei zeigt sich: Psychischen Belastungen vorzubeugen ist den österreichischen Betrieben theoretisch wichtig, praktisch wird wenig dafür getan. Der Nutzen solcher Maßnahmen für den Erfolg im Betrieb ist noch nicht in den Unternehmen angekommen. Dabei können Unternehmen nur profitieren.
Diese und viele weitere interessante Artikel finden Sie in der aktuellen Ausgabe des Magazins Sichere Arbeit bzw. auf www.sicherearbeit.at.