Gesunde Arbeit

Verhaltens- und Verhältnisprävention

Die ideologische Dimension betrieblichen Gesundheitsmanagements

Nur wenn Verhalten und Verhältnisse in der Prävention berücksichtigt werden, können betriebliche Bemühungen um die Gesundheit der MitarbeiterInnen erfolgreich sein. Ein Beitrag von Roland Spreitzer auf dem A&W-Blog.
Roland Spreitzer
Roland Spreitzer Roland Spreitzer

Eine steigende Anzahl psychischer Erkrankungen, eine alternde Erwerbsbevölkerung, Fachkräftemangel und das politische Ziel, das tatsächliche Pensionsalter zu erhöhen. All dies sind Gründe, weshalb die Gesundheit der Mitarbeiter/-innen zunehmend in den Fokus betrieblichen Handelns rückt. So verbreitet das Problembewusstsein mittlerweile ist, so unterschiedlich sind die Handlungsansätze die verfolgt werden. Auf betrieblicher Ebene werden unterschiedlichste Maßnahmen gesetzt um die Gesundheit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern. Die Ausgestaltung der jeweiligen Maßnahmen verrät viel darüber, wo Unternehmen die Verantwortung für die Gesundheit des Einzelnen sehen.

Verhalten und Verhältnisse
Zunächst sei vorausgeschickt, dass natürlich jede einzelne Person einen wichtigen Beitrag dazu leisten kann, die eigene Gesundheit zu erhalten und zu fördern. Dieser Gedanke soll jedoch nicht zum Irrglauben führen, dass ausschließlich das eigene Verhalten den Gesundheitszustand bestimmt. Zahlreiche andere Faktoren wie Umwelt, Lebensstandard, erbliche Veranlagung usw. sind hier ebenso ausschlaggebend. Dies gilt natürlich auch für die Arbeitswelt. In der Prävention spricht man von Verhalten und Verhältnissen. Das eigene Verhalten am Arbeitsplatz ist natürlich wesentlich für die Gesunderhaltung: Halte ich mich an die Sicherheitsunterweisung? Trage ich die vorgesehene Schutzausrüstung? Wie gestalte und nutze ich die Pausen? usw. Mindestens genauso wichtig sind jedoch die Verhältnisse am Arbeitsplatz: Habe ich die richtigen Arbeitsmittel zur Verfügung? Ist mein Arbeitsplatz ergonomisch eingerichtet? Passen Führungsverhalten und Arbeitsorganisation? Nur wenn Verhalten und Verhältnisse in der Prävention berücksichtigt werden, können betriebliche Bemühungen erfolgreich sein.

Den vollständigen Beitrag finden Sie auf dem A&W-Blog:
Verhaltens- und Verhältnisprävention – Die ideologische Dimension betrieblichen Gesundheitsmanagements

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