Vertreter von ÖVP, FPÖ und der Wirtschaft haben versprochen: 12-Stunden-Arbeitstage bleiben die Ausnahme. Oberkellner T. A. musste eine andere Erfahrung machen.
Neues bei gesundheitsschädigenden Arbeitsstoffen: Die Grenzwerteverordnung 2020 (GKV 2020) bringt einige neue Grenzwerte. Die Verordnung Gesundheitsüberwachung am Arbeitsplatz (VGÜ 2017) und die Verordnung biologischer Arbeitsstoffe wurden (VbA) geändert. Für ArbeitnehmerInnen in Land- und Forstwirtschaft gilt jetzt bundesweit die Landwirtschaftliche Grenzwerteverordnung (L-GKV).
Für Unternehmen klingen MitarbeiterInnen, die gerne dazu bereit sind, Überstunden zu machen, augenscheinlich verlockend. Während der Begriff „Workaholic“ tendenziell positiv konnotiert ist, weist der Begriff „Arbeitssucht“ auf Beeinträchtigungen in der Gesundheit und im Wohlbefinden hin. Beide Begriffe haben eines gemeinsam: ein exzessives Bedürfnis nach Arbeit.
Die Corona-Krise zeigt Defizite im ArbeitnehmerInnenschutz auf. Hieraus lassen sich richtungweisende Lehren ziehen – verbunden mit wichtigen Forderungen zur Schaffung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen.
Betrunken oder bekifft bei der Arbeit: Welche Konsequenzen kann Substanzmissbrauch haben? Ist Alkohol bei der Arbeit generell verboten? Dürfen ArbeitgeberInnen einen Alkoholtest anordnen?
Zwischen gesteigertem Medikamentengebrauch und arbeitsbedingten Belastungen gibt es manchmal eine enge Verbindung: Personalmangel, Schichtarbeit und geringe soziale Unterstützung wirken hier als Verstärkung. Ein Beispiel aus einem Betrieb soll dies verdeutlichen.
Im Video-Interview sprach die Gesunde Arbeit mit dem Suchtexperten Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek über Sucht am Arbeitsplatz und betriebliche Suchtprävention.
Als ärztlicher Leiter des Anton Proksch Instituts beschäftigt sich Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Musalek mit Sucht und Suchtverhalten am Arbeitsplatz. Im Interview mit der „Gesunden Arbeit“ spricht er sich für ein erhöhtes Problembewusstsein beim Thema Arbeitsdoping aus.
Belastende Arbeitsbedingungen wie ständiger Druck, Zeitmangel, schlechtes Betriebsklima oder fehlende Wertschätzung erhöhen das Risiko von Suchterkrankungen am Arbeitsplatz. Umso wichtiger ist es, im Zuge einer gezielten betrieblichen Suchtprävention diesen Gefährdungen vorzubeugen. Die aktuelle Ausgabe des Magazins Gesunde Arbeit widmet sich diesem Thema.
Die seit vielen Jahren bekannten Bildschirm-Tibeter der Arbeiterkammer helfen, den Belastungen durch Bildschirmarbeit vorzubeugen und entgegenzuwirken. Die 12 Bildschirm-Tibeter gibt es jetzt auch auf Englisch – als Plakat oder als Bildschirmschoner.
Sechs von zehn Beschäftigten in Österreich müssen zumindest gelegentlich Überstunden machen – mit negativen Folgen: Arbeits- und Lebenszufriedenheit nehmen ab, die Gesundheit leidet.
Suchtprobleme frühzeitig erkennen und richtig darauf reagieren – das ist das Ziel von Stepcheck, einem Programm zur betrieblichen Suchtprävention in Oberösterreich.