8.10.2024: Gewalt darf kein Berufsrisiko sein
Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrates bei Konflikten und Gewalt am Arbeitsplatz
Wenn Menschen zusammenarbeiten (müssen), treffen unterschiedliche Bedürfnisse, Werte und Arbeitsweisen aufeinander. Dass dabei Konflikte entstehen, ist daher nicht außergewöhnlich, sondern normal. Umso wichtiger ist es, Konflikte nicht eskalieren zu lassen und somit die Entstehung von Aggressionen und Gewalt am Arbeitsplatz zu verhindern.
Bei Gewalt gibt es verschiedene Facetten: Sie reichen von verbaler Gewalt wie Beschimpfungen über psychische Gewalt wie Mobbing bis hin zu sexualisierter Gewalt oder tätlichen Angriffen von Arbeitnehmer:innen, Arbeitgebern und Kund:innen.
Gewalt ist kein „Berufsrisiko“, das man hinnehmen muss oder mit dem man als Arbeitnehmer:in alleine fertig werden muss. In erster Linie trägt der Arbeitgeber im Rahmen seiner gesetzlichen Fürsorgepflicht die Verantwortung.
Ziele
- Handlungsmöglichkeiten kennen, um Gewalt am Arbeitsplatz zu verhindern und das Risiko zu minimieren
- Bewusstsein für die Problematik und die damit verbundenen Auswirkungen schaffen
- Konkrete Maßnahmen der Prävention und Intervention kennen und umsetzen
- Praxistaugliche Handlungsmöglichkeiten finden
Zielgruppen
Sicherheitsvertrauenspersonen, Betriebsratsmitglieder und Behindertenvertrauenspersonen
Trainer:innen
- Eva Mandl, MSc BSc BA, AK Oberösterreich
- Mag.a Patricia Mayrhofer, AK Oberösterreich
Teilnahmevoraussetzungen
- Zugehörigkeit zu der genannten Zielgruppe UND
- Mitgliedschaft in der Arbeiterkammer Oberösterreich
Info & Anmeldung
Arbeiterkammer Oberösterreich
Kompetenzzentrum Betriebliche Interessenvertretung
+43 50 6906 5420
kbi-seminar@akooe.at
Anmeldeschluss: 27. August 2024