Gesunde Nahrung für das Gehirn
Brain Food
Aber unsere grauen Zellen profitieren von einem schlau durchdachten Speiseplan. Durch bewusste Ernährung können Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisleistung deutlich verbessert und die kognitiven Fähigkeiten voll ausgeschöpft werden.
Lebensmittel, die die Leistung unseres Gehirns ideal unterstützen, werden gerne als Brain Food - Futter fürs Gehirn - bezeichnet. Was sich zu Brain Food zählen möchte, ist großen Anforderungen und Erwartungen ausgesetzt. Denn alles, was unser Gehirn an Vitalstoffen benötigt, muss in diesen Speisen enthalten sein:
- Gehirnnahrung soll Baustoffe für die Neubildung von Zellen liefern und so für Aufbau und Reparatur unserer Denkzentrale sorgen.
- Die vorhandenen Zellen müssen vor Oxidation und damit einer Schädigung durch freie Radikale bestmöglich geschützt werden.
- Energie muss kurz- aber auch langfristig zur Verfügung stehen und dem raschen Stoffwechsel des Gehirns Rechnung tragen.
- Die Übermittler von Nervenimpulsen, die sogenannten Neurotransmitter, müssen eine gute Atmosphäre vorfinden, um optimal funktionieren zu können.
- Die Nervenstränge sollen geölt und gepflegt sein, damit Stresseinflüsse nur geringen Schaden anrichten können.
- Anregende und entspannende Bestandteile sollen im richtigen Verhältnis stehen.
Brain Food für die Arbeit
Wer sich also im Laufe des Tages müde und unkonzentriert fühlt, kann seine kleinen grauen Zellen mit der richtigen Zwischenmahlzeit schnell wieder in Schwung bringen. Als schmackhafte Kombination hat sich das bekannte Studentenfutter bewährt - verschiedene Nüsse mit Rosinen und anderen, nicht kandierten, Trockenfrüchten gemischt.
Denn Nüsse, insbesondere Walnüsse, sind eine ideale Nervennahrung. Die enthaltenen B-Vitamine unterstützen wichtige Gehirnfunktionen und wirken vorbeugend gegen Gereiztheit und Konzentrationsschwächen, das reichlich enthaltene Vitamin E wehrt freie Radikale ab und trägt zum Zellschutz bei. Schon eine Handvoll Walnüsse (ca. 50 g) deckt den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Omega-3-Fettsäuren. Diese fangen so genannte freie Radikale ab und machen sie für die Zellen unschädlich. Außerdem helfen sie mit, den Cholesterinspiegel und hier vor allem das „böse“ LDL-Cholesterin zu senken. Dieses ist mitverantwortlich für die Arterienverkalkung, eine der häufigsten Ursachen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Das Spurenelement Selen schließlich sorgt für gute Wundheilung und gesteigerte Konzentrationsleistung.
Damit sich graue Theorie und bunter Alltag auch am Arbeitsplatz besser zu einem wohlschmeckenden Ergebnis verbinden lassen, liefert www.gesundearbeit.at/ernaehrungstipps jeden Monat wichtige Ratschläge für die richtige Ernährung im Job.
Die Ernährungstipps werden uns zur Verfügung gestellt von:
Flotte Lotte Kochwerkstatt
Mag. Nicole Seiler
www.flotte-lotte.at