Worauf ist beim betrieblichen Brandschutz zu achten, wenn Arbeitnehmer:innen mit Behinderung beschäftigt werden? Wie bindet man alle Arbeitnehmer:innen in das Brandschutzkonzept ein, und wie funktioniert eine Evakuierung?
Das Bewusstsein für mehr Inklusion auf dem Arbeitsmarkt und für die Notwendigkeit von Maßnahmen für inklusivere Arbeitsplätze ist zwar im Allgemeinen gestiegen, getan hat sich in diesem Bereich aber noch viel zu wenig. Was wäre notwendig?
Geht es um die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung, dann gilt es, viele Vorurteile und Hürden zu überwinden. Von besonderer Bedeutung ist daher die verpflichtende Evaluierung der Arbeitsplätze. Diese ist der erste Schritt in Richtung sichere und gesunde Arbeitsplätze – für alle Arbeitnehmer:innen.
Eine ambitionierte Umsetzung des neuen Nationalen Aktionsplans für Menschen mit Behinderungen 2022–2030 muss dafür sorgen, dass Arbeitnehmer:innen mit Behinderungen sichere und gesunde Arbeitsbedingungen vorfinden.
Betriebe mit mindestens 25 Arbeitnehmer:innen müssen Menschen mit Behinderung einstellen. Durch die Zahlung einer Ausgleichstaxe können sich Unternehmen davon jedoch „freikaufen“. Der Österreichische Gewerkschaftsbund (ÖGB) fordert, auch kleinere Betriebe zu erfassen und das „Freikaufen“ zu verteuern.
Die EU-Kommission hat am 13. Februar 2023 ein neues Konzept zum Schutz der Arbeitnehmer:innen vorgeschlagen. Durch niedrigere Grenzwerte für Blei und Diisocyanate möchte die Kommission Arbeitsplätze gesünder und sicherer machen.
Bis zum 25. August 2023 haben alle niederösterreichischen Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, ihre Vertreter:innen für ihr besonderes Engagement einzureichen.
Barrierefreie Arbeitsplätze und technische Hilfsmittel sind wichtige Faktoren, wenn es um ein gesundes und sicheres Arbeitsumfeld für Menschen mit Behinderungen geht. Das allein reicht aber nicht aus. Ein gutes Betriebsklima, flexible Arbeitszeiten und Toleranz spielen dabei ebenso eine große Rolle.
Mit dem Ziel, sich als bevorzugte Arbeitgeberin für Menschen mit Behinderung im Handel zu positionieren, ist die REWE Group ein Unternehmen geworden, das Vielfalt feiert und in dem individuelle Bedürfnisse und Inklusion großgeschrieben werden.
Wie geht es Ihnen in der Arbeit? Wie schätzen Sie Ihre arbeitsbedingte Gesundheit und Funktionsfähigkeit ein? Diesen und anderen Fragen geht eine Studie der Universität Graz nach. Jetzt an der Umfrage teilnehmen!
Jedes Jahr sterben in Österreich rund 1.800 Menschen an arbeitsbedingtem Krebs. Ein Artikel auf dem A&W-Blog erläutert, was getan werden muss, um arbeitsbedingte Krebserkrankungen zu verhindern.
Vom „Vertrauensmann“ bis zur Bezeichnung als „Behindertenvertrauensperson“ (BVP) vergingen mehr als 40 Jahre. Damals noch als „beratende Stimme“ eingesetzt, diskutiert, verhandelt und kämpft die BVP heute für die Rechte und den Schutz von begünstigten behinderten Personen in den Betrieben.