Neben dem Rauchen spielen auch berufliche Schadstoffbelastungen eine wesentliche Rolle bei Entstehen und Fortschreiten von Atemwegserkrankungen. Dieser Aspekt wird allerdings oft zu wenig beachtet.
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Apparates, der Atemwege, des Verdauungsapparats sowie psychische Erkrankungen gehören zu den häufigsten arbeitsbedingten Erkrankungen. Sie verursachen nicht nur großes Leid bei den Betroffenen, sondern auch hohe Kosten.
Fast jeder Zweite muss zumindest manchmal bis zu zwölf Stunden am Tag arbeiten. Die 4-Tage-Woche aber lässt auf sich warten. Deshalb fordert die AK Tirol die Bundesregierung auf, dieses Husch-Pfusch-Gesetz gemeinsam mit den Sozialpartnern zu überarbeiten.
Der Hausverstand würde Sitzen bei der Arbeit als nicht besonders riskante Körperhaltung einschätzen. Doch langes Sitzen birgt eine Reihe von Gesundheitsrisiken. Mittlerweile wird Sitzen gar als „das neue Rauchen“ bezeichnet.
„Gesunde Arbeit“ im Gespräch mit Dr. Josef Probst, Generaldirektor des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger, über die Kosten arbeitsbedingter Erkrankungen und die Auswirkungen der Kassenreform auf die ArbeitnehmerInnen. Für Gesundheitsförderung und Prävention sieht Probst schwierige Zeiten anbrechen.
Eine Publikation des Europäischen Gewerkschaftsinstituts (ETUI) beschäftigt sich mit Krebs und Arbeit. Stoßrichtung des Sammelbandes ist die Vermeidung von arbeitsbedingtem Krebs.
Im Winter sind trotz Kälte oder oftmals gerade aufgrund von Eis und Schnee verschiedene Arbeiten im Freien durchzuführen. Reparaturarbeiten und vor allem Instandhaltungsarbeiten stehen ganzjährig auf der Tagesordnung. Hierfür braucht es professionelle Kälteschutzkleidung.
Die tiefen Temperaturen des Winters stellen eine Belastung für alle ArbeitnehmerInnen dar, die im Freien arbeiten. Extreme Kälte und schwankende Temperaturen stellen auch hohe Anforderungen an die Schutzbekleidung.
In Dänemark ist Brustkrebs unter bestimmten Voraussetzungen als Berufskrankheit anerkannt. Nicht aber in Österreich. Die dänische Gewerkschafterin Nina Hedegaard dazu im Gespräch mit der „Gesunden Arbeit“.