Schon ein kurzer Blick auf die beiden Berufskrankheitenlisten zeigt, dass Deutschland derzeit 80 Krankheiten aufgelistet hat, wohingegen auf der österreichischen Berufskrankheitenliste (BK-Liste) nur 53 Erkrankungen zu finden sind. Warum ist das so?
Gesunde Arbeit sprach über das Thema Berufskrankheiten unter anderem mit Ingrid Reischl vom ÖGB sowie mit der Arbeitsmedizinerin Dr. Roswitha Hosemann von der AUVA. Alle Videos dazu finden Sie auf unserem YouTube-Kanal.
Die Lärmschwerhörigkeit ist immer noch die häufigste Berufskrankheit, sie kommt viel häufiger vor als alle anderen Berufskrankheiten zusammen. Umso wichtiger ist daher der Schutz der ArbeitnehmerInnen vor gehörschädigendem Lärm im Arbeitsalltag.
Den ganzen Tag einen Mund-Nasen-Schutz (MNS) bei der Arbeit tragen – das erleben viele ArbeitnehmerInnen als Belastung. Die Regeln zu MNS und FFP2-Masken am Arbeitsplatz wurden zuletzt nochmals verschärft. Was ist zu Tragedauer und Erholungszeiten zu beachten?
Das Coronavirus bestimmt derzeit unser aller Leben, die Infektionszahlen gehen nur langsam bis gar nicht zurück. ArbeitnehmerInnen der öffentlichen Verkehrsmittel gehören zu den systemrelevanten Berufen. Sie halten Österreich am Laufen.
Die Offensive Gesundheit ist ein Zusammenschluss von Arbeiterkammer, Gewerkschaften und Ärztekammer. Sie weist darauf hin, dass eine Infektion mit dem Coronavirus unter bestimmten Umständen als Berufskrankheit eingestuft werden kann.
Mit Inkrafttreten der neuen internationalen Klassifikation der Krankheiten (ICD-11) der WHO im Jahr 2022 wird klargestellt: Burn-out ist eine Folge von chronischem Arbeitsstress und ausschließlich arbeitsbedingt. Die Anerkennung von Burn-out als Berufskrankheit muss der nächste Schritt sein.
Die gesetzliche Unfallversicherung ist gemäß ihrem Auftrag nicht nur bei Arbeitsunfällen, sondern auch beim Auftreten von Berufskrankheiten zuständig. Das bedeutet, dass seitens der Unfallversicherung eine Reihe von Leistungen zu erbringen sind, wenn festgestellt wurde, dass eine Berufskrankheit vorliegt.
Seit Jahren ist bekannt, dass ArbeitnehmerInnen im Freien ein erhöhtes Hautkrebsrisiko aufweisen. In Deutschland ist der weiße Hautkrebs deshalb mittlerweile als Berufskrankheit anerkannt. In Österreich besteht auf mehreren Ebenen dringender Handlungsbedarf.
Nach wie vor sind Muskel- und Skeletterkrankungen (MSE) das größte arbeitsbedingte Gesundheitsproblem. Im Hinblick auf die Verhütung dieser Erkrankungen freut sich die EU-OSHA daher über den Neuzugang verschiedener offizieller Kampagnenpartner und Medienpartner, die die Kampagne im Zeitraum 2020-2022 mit folgendem Motto unterstützen werden: „Gesunde Arbeitsplätze – Entlasten Dich!“.
Flexible und hochgradig selbstgesteuerte Arbeitszeiten ohne Zeitaufzeichnung sind in vielen Fällen mit langen Arbeitszeiten verbunden. Das Risiko für unbezahlte Überstunden steigt dabei stark an. Ein Beitrag auf dem A&W-Blog widmet sich diesem Thema.
Mesotheliome sind in der Regel bösartige Erkrankungen des Rippenfells, des Bauchfells oder des Herzbeutels. Ihr Vorkommen ist fast ausschließlich mit einer Belastung durch Asbeststaub in Verbindung zu bringen.