Die Berufskrankheitenliste wurde zuletzt vor 8 Jahren nur minimal angepasst, ganz im Unterschied zu Deutschland, das ein vergleichbares System hat. Dr.in Roswitha Hosemann, Fachärztin für Arbeitsmedizin in der AUVA und Vorsitzende des wissenschaftlichen Beirats der Gesellschaft für Arbeitsmedizin, geht im Gespräch mit der Gesunden Arbeit u. a. auf die Ursachen dieser unterschiedlichen Entwicklung ein.
Alle Gewerkschaften und die Arbeiterkammer appellieren in einem offenen Brief an mehrere Regierungsmitglieder, für ausreichenden Schutz von schwangeren Arbeitnehmerinnen vor COVID-19 zu sorgen.
ArbeitnehmerInnen sind auf ein tragfähiges und gerechtes Berufskrankheitenrecht angewiesen, vor allem wenn präventive Maßnahmen am Arbeitsplatz zu spät kommen oder über Jahre nur unzureichend gesetzt wurden. Entscheidungen der Politik betreffend Berufskrankheitenliste sind überfällig.
53 Erkrankungen umfasst derzeit die österreichische Liste der Berufskrankheiten. Doch viele arbeitsbedingte Erkrankungen, wie weißer Hautkrebs, Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates oder Burn-out, fehlen darin. Die Berufskrankheitenliste muss daher rasch erweitert werden – die politische Entscheidung ist überfällig.
Am 29. Oktober 2020 fand im ArbeitnehmerInnenzentrum St. Pölten die Veranstaltung „Reha now!“ statt. Die „Gesunde Arbeit“ führte aus diesem Anlass ein Gespräch mit Mag. Werner Grünstäudl, dem Regionalleiter Ost im Beruflichen Bildungs- und Rehabilitationszentrum.
Im Schlaf regeneriert sich unser Körper und konsolidiert sich unser Gedächtnis. Erholt und aufnahmefähig sind wir daher nur, wenn wir gut geschlafen haben. Wie können wir aber dazu beitragen, diesen gesunden Schlaf zu finden? Folgen Sie uns auf unsere Reise durch die Nacht.
Die GESTIS-Stoffdatenbank und die GESTIS-Biostoffdatenbank der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) waren schon bisher wertvolle Informationsquellen rund um Arbeitsstoffe. Jetzt wurden die beiden Datenbanken neu gestaltet und sind nun noch benutzerfreundlicher.
Vor Kurzem einigten sich die Sozialpartnerorganisationen nach Verhandlungen mit der Bundesregierung auf neue gesetzliche Bestimmungen zum Homeoffice. Diese sollen Homeoffice auch nach dem Ende der Pandemie auf eine fairere Weise als bislang ermöglichen.
Die „Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien“ im 20. Wiener Gemeindebezirk erzeugen Wassereis und kühlen Waren. ArbeitnehmerInnenschutz ist zentral – die Belastungen und Gefahren der Kältearbeit verlangen besondere Maßnahmen.
Die Präventivdienste beraten und unterstützen bei Fragen des ArbeitnehmerInnenschutzes. Sie können auch AnsprechpartnerInnen der Arbeitsinspektion sein und zur Problemlösung im Betrieb beitragen. Zwei Fälle aus der Praxis zur Verhinderung von arbeitsbedingten Erkrankungen und Berufskrankheiten.
Verunsicherung, Stress, weniger Einkommen – die Umstände der Corona-Pandemie belasten die Beschäftigten auch psychisch stark. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Österreichischen Arbeitsklima Index der AK Oberösterreich.