ArbeitnehmerInnen verdienen Respekt und Wertschätzung. Die Realität sieht jedoch oft anders aus. Gewalt ist nach wie vor Thema in den Betrieben Österreichs – ob Pflegekräfte, Bankangestellte, LenkerInnen oder KontrollorInnen in öffentlichen Verkehrsmitteln, VerkäuferInnen oder TelefonistInnen – es kann jeden treffen. Am 23.10.2019 kamen 140 Sicherheitsvertrauenspersonen und interessierte PräventionsexpertInnen zum 71. Treffpunkt SVP aktuell zusammen.
Jährlich sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. In Österreich liegt diese Zahl bei rund 1.800. Eine Zahl, die die große aber unterschätzte Bedrohung von Krebs darstellt. Nach zwei Jahren erfolgreicher Aufklärungsarbeit des österreichischen Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gemeinsam mit der AUVA und weiteren Partnern, fand am Dienstag, 22. Oktober 2019, im Wiener Parkhotel Schönbrunn die Abschlussveranstaltung der EU-weiten Kampagne statt.
„Als LehrerInnen kämpfen wir gegen die Zeit, gegen Kürzungen der Mittel und den schlechten Ruf des Bildungssystems. Wir kämpfen für unsere und mit unseren SchülerInnen, für besonders gute und besonders schwache Kinder und Jugendliche, damit sie alle ihren Berufslebensweg erfolgreichen gehen können“, sagt Thomas Prigl, stellvertretender Berufsschulleiter für das Baugewerbe in Wien 22.
Zwischen dem 21. und 25. Oktober organisieren die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz (EU-OSHA) und ihr Partnernetzwerk einen bedeutenden Höhepunkt innerhalb der Kampagne für gesunde Arbeitsplätze. Ziel der Europäischen Woche für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ist es, das Bewusstsein für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu stärken und eine aktive Risikoprävention zu fördern, bei der alle Akteure eingebunden sind. Dieses Jahr unterstützt die Europäische Woche die laufende Kampagne für gesunde Arbeitsplätze – Gefährliche Arbeitsstoffe handhaben.
Die neue Ausgabe des Magazins „Sichere Arbeit“ widmet sich unter anderem dem Thema Sicherheits- und Gesundheitsmanagement. Der neue weltweite Standard ISO 45001 ist nun auch als ÖNORM erhältlich. Ziel dieser Norm ist, die Arbeitswelt sicherer und die Beschäftigten gesünder zu machen.
Essen hält Leib und Seele zusammen, heißt es – aber offenbar nicht im Job. Denn: Nichts fällt österreichischen ArbeitnehmerInnen schwerer, als sich bei der Arbeit zwanzig oder dreißig Minuten Auszeit zu nehmen.
Der neue Erlass regelt die Voraussetzungen zur Beschäftigung von ArbeitnehmerInnen in Räumen mit künstlich herbeigeführter Sauerstoffreduktion unter 17 Vol.-%. In der betrieblichen Praxis erfolgt eine Sauerstoffreduktion derzeit aus Brandschutzgründen (v. a. Hochregallager, Serverräume) sowie zur Haltbarmachung von Waren (z. B. Obst, Gemüselager). Der Erlass ist nicht anwendbar bei einer Sauerstoffreduktion zu anderen Zwecken.
Was wäre, wenn wir erst als Volljährige Schwimmen oder Radfahren lernen dürften? Wir wären wohl nicht besonders gut darin, die Unfallwahrscheinlichkeit stiege. Gleiches gilt für die Berufsausbildung. Das Bildungsziel der Berufsschule ist die Entwicklung einer umfassenden Handlungskompetenz im jeweiligen Beruf.