Die Tätigkeit der Arbeitsinspektorate ist derzeit in aller Munde. Allerdings wird sie mitunter nur als angeblich "schikanöses" Beharren auf vermeintlich sinnlosen Vorschriften wahrgenommen. Doch was machen die ArbeitsinspektorInnen wirklich? Und was bewirken sie mit ihrer Arbeit?
Durchschnittlich 13,3 Kalendertage waren die bei der Oberösterreichischen Gebietskrankenkasse versicherten Beschäftigen im Jahr 2016 krankgeschrieben. Das entspricht etwa 9,5 Arbeitstagen. Die Krankenstände bewegen sich damit auf konstant niedrigem Niveau. Doch es gibt große Branchenunterschiede.
Mehr als 300 ArbeitnehmerInnen wurden in einer Studie der TU Wien im Auftrag der Arbeiterkammer Niederösterreich zur „Nutzung von Mobiltelefonen“ und dem Zusammenhang von Schlaf und Gesundheit befragt.
Alle drei Jahre zeichnet das Österreichische Netzwerk Betriebliche Gesundheitsförderung Unternehmen aus, die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) nachhaltig umsetzen. Der Sonderpreis der Bundesarbeitskammer (BAK) ging diesmal an die Salzburger anderskompetent gmbh. Dort gingen ArbeitnehmerInnen einen Tag „in den Schuhen“ ihrer KollegInnen.
Am 20. Juni 2017 fand das 1. SVP-Forum in Salzburg statt. Das Referat für ArbeitnehmerInnenschutz und Betriebliche Gesundheitsförderung der AK Salzburg lud zu Workshops und Vernetzung ein. Zahlreiche Sicherheitsvertrauenspersonen nutzten diese Gelegenheit.
Das ArbeitnehmerInnenschutz-Deregulierungsgesetz ist Ergebnis einer Einigung der Sozialpartner. In schwierigen Verhandlungen wurde das Ziel der Entbürokratisierung erreicht, ohne die Schutzstandards zu senken. Wesentliche Teile der Novelle traten mit 1. August 2017 in Kraft.
Die Hitzewelle führt zu zahlreichen Anfragen von ArbeitnehmerInnen bei der AK Niederösterreich. Häufigste Frage: Ab welchen Temperaturen muss der Chef Beschäftigten frei geben? Die Antwort: Nie. Lediglich am Bau gibt es eine unverbindliche Sonderregelung.
"Arbeitnehmerschutz geht alle an" ist das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins "Sichere Arbeit". Weitere Themen sind "Alternsgerechtes Arbeiten" und "Industrie 4.0".
Im Jahr 2016 gab es laut AUVA in Österreich insgesamt 95.975 Arbeitsunfälle von unselbstständig Beschäftigten, davon 19.456 in Oberösterreich. Bezogen auf die Anzahl der Erwerbstätigen hat sich die Unfallrate im Vergleich zum Jahr davor erfreulicherweise verringert.