200 BesucherInnen kamen zu den Buchpräsentationen und zum Come Together Gesunde Arbeit, einer Veranstaltung der Lösungswelt Gesunde Arbeit am Vorabend des Forums Prävention. Nach der Präsentation von drei Fachbüchern zum Thema Sicherheit und Gesundheit in der Arbeit begeisterte Sektionschefin i.R. Eva-Elisabeth Szymanski mit der Lesung aus ihrem Buch „Innenansichten“ das Publikum.
Im neuen Fachbuch des ÖGB-Verlags beschreiben ArbeitspsychologInnen erstmals betriebliche Fallbeispiele und praxisnahe Gestaltungsmöglichkeiten zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen.
Die OIB-Richtlinien 2015 wurden in der Generalversammlung des OIB am 26. März 2015 beschlossen. Die OIB-Richtlinien dienen als Basis für die Harmonisierung der bautechnischen Vorschriften und können von den Bundesländern zu diesem Zweck herangezogen werden. Die Erklärung einer rechtlichen Verbindlichkeit der OIB-Richtlinien ist den Ländern vorbehalten.
Nachtarbeit, Saisonarbeit oder auch Dienstbeginn, wenn andere noch schlafen – es gibt viele Arbeitszeitmodelle, die in der Baubranche zum Alltag gehören. Bei einigen Rahmenbedingungen bräuchte es einen Kulturwandel, um die Gegebenheiten nicht als unveränderlich hinzunehmen.
2010 trat in Österreich die Verordnung optische Strahlung (VOPST) in Kraft. Auch der Schutz vor zu viel Sonne (natürlicher optischer Strahlung) ist seither vorgesehen. Ein wichtiger Schritt für die Gesundheit der ArbeitnehmerInnen.
BetriebsrätInnen haben seit 1. Jänner 2015 die Möglichkeit, Gütesiegelanträge an das Österreichische Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF) mit der Geschäftsführung mit zu unterzeichnen.
In seiner Sitzung vom 7. Mai 2015 hat der Vorstand der AUVA Dir. Dr. Helmut Köberl zum neuen Generaldirektor ("leitenden Angestellten") der AUVA ab 1. Juli 2015 bestellt. Auch die Kontrollversammlung hat bereits einen Beschluss über die Bestellung Köberls gefasst.
Die Statistikabteilung der Allgemeinen Versicherungsanstalt (AUVA) hat die Auswertung der Daten aus dem Kalenderjahr 2014 abgeschlossen. Demnach wurden von der AUVA im vergangenen Jahr 161.884 Schadensfälle anerkannt - 104.625 Arbeitsunfälle Erwerbstätiger, 56.030 Unfälle von Schülern, Studenten und Kindergartenkindern und 1.229 Berufskrankheiten.
Spätestens seit der Novelle des ArbeitnehmerInnenschutzgesetzes 2013 ist klar, dass auch die psychische Gesundheit der Beschäftigten zu schützen ist. Mit den entsprechenden Evaluierungen sind die meisten Unternehmen allerdings sehr zögerlich.
Gesundheitsvertrauenspersonen können nur dann etwas bewirken, wenn Geschäftsführung und Mitarbeiter den Sinn von Gesundheitsförderung erkennen und sich aktiv daran beteiligen wollen.
Leider gibt es keine Patentlösungen bei der Arbeitszeit. Maßgeschneiderte Lösungen, die sich an der Arbeitswissenschaft orientieren, erlauben aber Fortschritte in Bezug auf die Verbindung von betrieblichen Zielen mit der Work-Life-Balance.
In unserer Arbeitswelt sind psychische und psychosomatische Erkrankungen bereits an der Tagesordnung. Dies schlägt sich vor allem in zunehmenden Krankenstandstagen und auch in vorzeitigen Pensionierungen nieder.